Zu Gast auf der Alltagsbühne

„Die Mehrfachbelastung Welt 
ins Gras fallen lassen 
etwas für sich selbst machen

Häng ich so zwischen
zeichnen und gezeichnet werden
sehr viel und nichts
Eine Dunkelheit als Raststation
Warten auf das Unerhörte […]“

Die Kunst im Alltäglichen finden und das Besondere im scheinbar toten Winkel.
Das Schöne den Menschen näherbringen und die Menschen miteinander verbinden. Autorin sein. Und Mensch.

Aus dem Alltag begrüßt Brigitta Höpler.
„Boulevardverdichtungen“ wurde heute veröffentlicht.

Aus dem Alltag

Texte, zum Geschenk. Jeden Dienstag, jeden Freitag.
Weil nicht wertlos sein muss, was keinen Preis hat.

Boulevardverdichtungen – Aus dem Alltag

Nahaufnahmen – ein bildnerisch-literarischer Dialog

30 Autorinnen schreiben zu 21 Kunstwerken von Künstlerinnen des Sprengel Museums. Eine Kooperation der Literaturzeitschrift Wortschau mit dem Sprengel Museum Hannover. Was für ein freudvolles, inspirierendes Projekt von Johanna Hansen, Mitherausgeberin der Wortschau. Was für eine gelungene Umsetzung in der Konzeption und Gestaltung im Wortschau Verlag.

Die Einladung war, bewusst eine literarische und keine kunsthistorische Perspektive einzunehmen. Eine Nahaufnahme zu wagen, mit einem geweiteten und zugleich vertieften Blick auf die Kunstwerke zu schauen. Sie poetisch in Worte zu übersetzen, nachzudichten.

Es geht um Sichtbarkeit, und auch um Künstlerinnensolidarität.

Ich freue mich sehr, mit einem Text zu dem Bild „Labrador“ von Pia Fries dabei zu sein. Ihr Bild ist auch auf dem Cover abgebildet.

Querbildein

Unter die Bildhaut kriechen
mit den Augenkuppen
durch Farblandschaften tasten
bis zum weißen Bildgrund,
Kreide auf Holz.

Schweigendes, farbloses Weiß
die Stille konzentrierter Momente,
bevor die Dinge ihren Ausdruck finden.

Die Farbe wie Lava,
eruptierend, strömend,
gebändigt, gepflügt,
gestaltet, geschichtet,
das wachsende Grün,
das wurzelnde Braun,
das zartende Rosa.

Handarbeiten
Landarbeiten
Bildarbeiten.

Zu bestellen beim Wortschau Verlag.

Stadtpalimpsest

Palimpsest, im Mittelalter eine beschriebene Manuskripseite, abgeschabt, gewaschen und immer wieder neu beschrieben. Reste der gelöschten Schichten bleiben zum Teil sichtbar, erahnbar.

Brach liegen

Mein Gedicht „Brach liegen“ ist heute Gedicht des Tages in der Poesiegalerie. Für die Reihe Boulevardverdichtungen verdichte ich jeweils eine Nummer der Boulevardzeitung AUGUSTIN auf ein paar Zeilen.

Dezemberwienflanerie etc.magazin

In meiner neuen Wienflanerie „Auf der Suche nach den verlorenen Frauen – Wien am Wasser Teil 3“ geht es um die kaum vorhandenen Frauendenkmäler im Stadtpark, um die Skulptur für Lucia Westerguard der Künstlerin Carola Dertnig, um den Elfriede Gerstl Steg, das Donauweibchen und vieles mehr.

Gedicht von heute – Poesiegalerie 

Ich freue mich sehr, dass mein naturpoetisches Gedicht „liebt mich, liebt mich nicht“ in der virtuellen Poesiegalerie gezeigt wird. 

Mit der Naturpoesie bewege ich mich entlang einer vermeintlichen Lesbarkeit, wo etwas an Zeichen, an Zeilen erinnert. 

In diesem Gedicht auch die Anspielung an das Gänseblümchen-Liebesorakel durch das Zupfen der Blütenblätter.  

zum Gedicht